Der Aufruf sollte zunächst einmal aus einem schwarz-weißen Din-A-4 Blatt bestehen. Auf den oberen zwei Dritteln des Blattes sollte das Projekt vorgestellt und durch offene Fragen Anregungen für Forderungen, Wünsche Ideen geben werden.
Die Überschrift sollte so lauten:
1. Nippeser Frauenparlament
am Weltfrauentag '99
Folgende Stichpunkte wurden für die Fragen gesammelt:
- Teilzeitarbeit und Chancen im Beruf
- Rentenansprüche
- Kinderbetreuung
- Sicherheit im ÖPNV
- Räume für Frauen (Kultur, Freizeit, ...)
- Geld für Frauenprojekte
- ärztliche Versorgung
- Ausbildungsplätze
- Armut
- Mietsituation
Der Text sollte mit der Bitte um Rückmeldungen - gerne auch Briefe - enden.
Das untere Drittel soll ein Anwort-Coupon einnehmen, auf dem die Kontaktadresse der Vorbereitungsgruppe so plaziert ist, daß sie in einem Fensterumschlag sichtbar ist. Der Coupon soll Gelegenheit für eine kurze Mitteilung bieten z.B. so:
- Ich fordere / wünsche mir / rege an, daß ...
- Ich ärgere mich darüber, daß ...
- Ich könnte mir vorstellen, am Frauenparlament am 08.03.99 teilzunehmen.
Rings um das Blatt sollten Ziel-, Alters-, soziale und ethnische Gruppen von Frauen exemplarisch genannt werden, um zu erreichen, daß sich möglichst jede Frau angesprochen fühlt.
Die konkrete Umsetzung werden drei der am 08.06.98 anwesenden Frauen gemeinsam übernehmen.
Und so ist der Aufruf geworden !
Das Aufruf-Blatt sollte sowohl verschickt, als auch verteilt werden.
Beim Verschicken sollten mehrere Exemplare an die Organisationen und Frauen im Stadtbezirk versandt werden, die schon die Einladung zur Auftaktveranstaltung am 09.03.98 erhalten hatten (siehe 09.03.98).
Es sollten aber auch Blätter in Kneipen, Frisör-Salons, bei ÄrztInnen, an Kiosken, evtl. Sonnenstudios, in einem Fitneß-Studio für Frauen und an anderen geeigneten Orten ausgelegt sowie auf dem Nippeser Markt (an der Post) verteilt werden.
Begleitend war natürlich wieder Pressearbeit geplant.
Beim nächsten Treffen - am 07.09.98 - sollten die Aufruf-Blätter vorliegen.