Im Zusammenhang mit einem Frauen-Volksbegehren für die faktische Gleichstellung, das vom Unabhängigen Frauen Forum (UFF) mit breiter öffentlicher Unterstützung durchgeführt wurde, fand ein erstes Frauenparlament am Internationalen Tag der Frau 1997 in Österreich statt.
Die GRÜNE Landtagsfraktion in Bayern griff diese Idee auf und richtete einen Tag lang ein Frauenparlament im Landtag aus. Ca. 150 VertreterInnen verschiedenster Frauenorganisationen waren gekommen, berieten in fünf Ausschüssen und verabschiedeten Anträge, die sämtlichst durch die GRÜNE Landtagsfraktion in die parlamentarische Arbeit eingebracht wurden.
Marita Alami hatte im 'Nippeser Rundbrief', der Zeitung der GRÜNEN im Stadtbezirk Nippes, das Vorhaben, ein Frauenparlament mit den Frauen des Stadtbezirks stattfinden zu lassen, veröffentlicht. Am 09.02.98 wurde die Idee mit interessierten Frauen aus dem GRÜNEN Umfeld geprüft und konkretisiert. Erste Überlegungen zum Ablauf der Projektes und zu möglichen Themen des Frauenparlamentes wurden angestellt, die auch am 09.03.98 Berücksichtigung fanden.
Für die Gründung der eigentlichen Vorbereitungsgruppe des Frauenparlamentes wurden aktive Frauen aus dem Stadtbezirk parteiübergreifend eingeladen und der Bezirksvorsteher sowie der Bezirksamtsleiter informiert. Eine Presseerklärung wurde abgegeben, die textlich der Einladung entsprach, und der Kölner-Stadtanzeiger, die Kölnische Rundschau sowie der Kölner Wochenspiel berichteten über das Projekt und kündigten den 09.03.98 an.